Westcoast-Tour

11/02/08

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Part 2...

Mittwoch, 24.09.2008

Heute ging es nach einer kleinen Stipvisite im benachbarten Hotel "The Mirage", das man mit einer hoteleigenen Shuttlebahn erreichen kann, in Richtung Zion National Park. Doch bevor wir Richtung Zion losfuhren, machten wir noch einen kleinen Abstecher zum größten Staudamm der Welt, dem Hoover Damm.

Nach dem Hoover Damm fuhren wir dann wieder zurück nach Las Vegas und schauten uns Downtown Las Vegas an. Dieser ältere Teil der Spielerstadt ist vor allem berühmt für die überdachte Freemont-Street. Bei Tageslicht ist sie aber leider nicht so ansprechend, wie sie es wohl bei Dunkelheit ist. Das "Dach" der Freemont-Street besteht aus einer riesigen gewölbten Leinwand, welche bei Tag allerdings aus und damit ziemlich weiß ist ;-) Aber: wir fanden hier den weltberühmten LasVegas Cowboy und die Lucky Lady und für Ingo: endlich einen DunkinDonuts :-) Mjamm

Im Zion National Park angekommen informierten wir uns noch kurz beim Visitor Center über die Wanderstrecken und fuhren dann mit dem Shuttle-Bus in den Park. Dann wanderten wir dann am Fluss entlang und hatten einen schönen Blick auf den von der untergehenden Sonne angestrahlten "Watchman", einem Berg, der das Wahrzeichen des Parks ist. Danach ging es in unser Hotel, das Zion Park Inn.

Donnerstag, 25.09.2008

Heute standen ein paar Wanderungen im Zion National Park auf dem Programm. Dieser Park bildet einen starken Kontrast zu dem trockenen und heißen Death Valley oder LasVegas. Wie ein Schwamm saugt der zumeist rote Fels das Regenwasser auf und gibt es dann über Jahrhunderte (!!) wieder ab. Deswegen ist der Park schön grün und man findet sehr hübsche hängende Gärten.

Nach einer schöne zweistündigen Tour entlang des Riverside Walk, einer Strecke, die man mit Neoprenstiefeln noch rd. 2 Stunden IM Flussbett fortsetzen kann, schauten wir uns die hängenden Gärten an.

Im Anschluss daran wollten wir nur noch eine "kleine" Tour zu den lower Emerald Pools unternehmen, da es bereits auf die Mittagszeit zuging und es schon ziemlich heiß wurde... aber einmal falsch abgebogen und schwups: statt einer halben Stunde waren wir schon wieder anderthalb Stunden zu den middle Emerald Pools unterwegs :-)

Danach fuhren wir weiter zum Bryce Canyon. Und schon auf dem Weg dahin erwartete uns ein erneuter Scenenwechsel. Von den massiven, roten Felsen des Zion National Parks kamen wir jetzt in eine Landschaft voller erodierter Felsnadeln bei denen man sich fragt: fallen sie jetzt um oder erst gleich??

Und wieder einmal gab es einen schönen Sonnenuntergang zu sehen - einfach zum abheben ;-)

Aber damit war der Tag noch nicht vorbei... nach einem leckeren Abendessen in einem netten Lokal gab es bei unserem Motel Marshmallows am Lagerfeuer :-) Zudem lernten wir den Inhaber des Motels kennen - ein waschechter Cowboy! Ihm gehört auch eine nahegelegene Ranch, weswegen er auch standesgemäß zum Motel geritten kam!

Freitag, 26.09.2008

Nachdem wir gestern die Felsen des Bryce Canyon von oben bestaunen konnten, ging es heute auf verschlungenen Pfaden durch das Gewirr dieser Felsnadeln.

Vom Sunrise Point ging es über den Queens Garden- und Navajo Trail, vorbei an Two Bridges und Wall Street...

 

... hinauf zum Sunset Point - wo wir ziemlich froh waren, dass der Aufstieg im Schatten der Wall Street lag (puh, schön warm :-)

Unterwegs im Park hatten wir uns noch mit einem amerikanischen Pärchen unterhalten, dass hier in der Nähe wohnt. Sie rieten uns dazu, zu unserem heutigen Ziel, dem Monument Valley, den "Shortcut" direkt nach Süden zu nehmen und nicht die Highways außen rum. 50 statt 130 Meilen. Auch unser Navi-Programm hatte uns dies so berechnet.....

Als die Straße dann zur Sandpiste wurde, überlegten wir kurz, doch außen rum zu fahren... aber die Strecke wirkte recht eben... und dieses mal war es ja auch noch hell ;-)

Misstrauisch wurden wir dann, als wir einen Fluss (!!) durchqueren mussten - mit Schwung durch, das passt schon...

Und die 5 Autos die uns begegneten waren alles Geländewagen... und die Insassen rieten uns umzudrehen ... Ranger hätten ihnen gesagt, ohne Geländewagen sei die Strecke unpassierbar... hmm, uns hat das keiner gesagt (?)

Und so ging es mit rd. 10mph 2,5 Stunden bergauf und bergab, über Sand und Geröll und  nach 5 Aufsetzern hatten wir uns tatsächlich an das unschöne Geräusch gewöhnt (hey, stabile Ölwanne!!)...

und dann nach 2,5 sehr ruhigen Stunden - für 40 Meilen (ich bin noch nie so konzentriert Auto gefahren...) kamen wir tatsächlich wieder auf eine Teerstraße. Und hier standen doch tatsächlich nette Warnschilder...

Über den Glen Canyon Dam und Page fuhren wir dann weiter nach Kayenta nahe des Monument Valleys.

Samstag, 27.09.2008

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Westerns: das Monument Valley!!

Für den 17-Miles-Drive, einer Sandpiste (wir hatten ja jetzt ausreichend Erfahrung) um die verschiedenen Felsmonumente herum, benötigten wir 3,5 Stunden. Dieses mal aber nicht wegen der Straße, sondern wegen der vielen, aus diversen Western bekannten Felsformationen, die für diverse Photostops verantwortlich waren ;-)

Danch verließen wir (vorerst) das Monument Valley wieder und es ging ein Stück weiter nach Nordosten. Dort liegt gleich hinter der Staatsgrenze zu Utah der berühmte "Mexican Hat", eine sehr skurrile Felsformation.

Nach einem Quesadilla-Stop ... ging es noch ein Stück weiter nach Utah hinein zum Goosenecks State Park. Hier hat sich der San Juan River sehr geschwungen in den Fels geschnitten.

Dann ging es wieder zurück ins Monument Valley. Denn nachdem nun die heiße Mittagszeit vorbei war, wollten wir ja noch ausreiten :-) Also ging es wieder auf den 17-mile Drive, und dort mit einem indianischen Führer durch die Sanddünen, zum Totempole, durch ein Flussbett und zurück. Erst ganz ruhig im Schritt, dann Trab und Galopp...

Mit von der untergehenden Sonne rot angeleuchteten Felsen verabschiedete sich das Monument Valley dann von uns.

Sonntag, 28.09.2008

Vom Monument Valley ging es heute südwestlich zum Grand Canyon. Am Abend zuvor hatte ich noch etwas über den Antilope Canyon im Reiseführer gelesen und da dieser (fast) auf dem Weg liegt, machten wir einen kleinen Abstecher dorthin. Dieser unbekanntere Canyon ist berühmt für seine weichen Formen und spektakulären Farben. Wir hatten Glück und fanden gerade noch Platz in der 12-Uhr Tour - denn ab 13 Uhr sind die Farbspiele nicht mehr so schön.

Der Canyon ist fast komplett von oben geschlossen, so dass nur vereinzelt Licht von oben hineinfällt. Dies alleine ist schon sehr schön anzuschauen. Wenn man dann noch 3 Minuten oder länger belichtet, werden die Bilder noch schöner.

Nach dieser Jeep- und Photoshooting-Tour ging es weiter zum Grand Canyon.

Unser erster Stop war direkt am Osteingang des Parks beim Desert View Watchtower. Von hier hat man einen herrlichen Blick über den South Rim bis hinunter zum Colorado River.

Anschließend ging es weiter, an einem "Elk" vorbei, der sich gemächlich ins Unterholz zurückzog, zu unserem Hotel am Südeingang des Parks in Tusayan.

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Hier geht's der "frischen Erinnerungen" wegen schon mal mit dem 3. Teil weiter ->

 

 

 

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